Sonntag, April 09, 2006

(16) Der Journalist III (BEJ15)

zu 3.) Der Journalismus ist vom Sinnpostulat und von seiner spezifischen Sinnverantwortung in einer kontingenten Welt nicht abzulösen. Auch hier ist teleologisches Denken gefragt ::> Also ein von Menschen hergestellter Journalismus, der sich entscheiden muss, ob seine Wirklichkeitserfahrungen „sich entweder in Richtung auf das einend Heilsstiftende oder auf das unheilvoll Auflösende und Zerstörerische“ bewegen (Scherer). Beides haben die Urheber zu verantworten. Sie sind auf ihre Vernunft, auf ihrer Erfahrungen und Einsichten angewiesen, die Gegenwart des Ganzen, das uns nur in jeweils gebrochenen Erscheinungen gegenübertritt, für den Journalismus zu bedenken und aus solchem Denken zu rechtfertigen.

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