Donnerstag, Juni 17, 2010

Geschmackskonstruktivismus

Heute wieder zum Klassiker der konstruktivistischen Gustatorikforschung gegriffen: Zur sozialen Konstruktion von Geschmackswahrnehmung, von Michael Borg-Laufes und Lothar Duda (1991).

War dann auch Thema im Seminar und führte zu einer sehr heftigen, aber auch ergiebigen Diskussion über radikalen Konstruktivismus und die Distinktion von Sinnesnuancen.

Trotzdem wieder einmal sehr überraschend, wie sehr an die Realität des Alltäglichen und an die eigene Orientierungsfähigkeit in einer komplexen Welt geglaubt wird.

Man könnte fast meinen, jeder müsste eigentlich wissen was zu tun ist - nur keiner weiß, wie er es dem anderen beibringen kann ;)

2 Kommentare:

/sms ;-) hat gesagt…

komisch. dachte, es müsste heissen: "...jeder weiss was zu tun ist und bringt es den anderen bei. immer damit begründet, dass die eigene keule schöner verziert sei..." oder so ;-)

Daniel Kofahl hat gesagt…

lach... ja, dass ist auch eine Möglichkeit... aber wir waren ein sehr pazifiziertes und vor allem ein sehr weibliches Seminar - da läuft das doch erheblich subtiler, wenngleich dennoch versiert verziert ;)